Wahre Wettquoten & Value Berechnung: Ligaspiele mit H2H History


Das Video beschreibt die Excel Kalkulationshilfe, welche ich entwickelt habe, um wahre Wettquoten (Erwartungswerte) auszurechnen und für meine Spielpreviews Valuewetten zu identifizieren.

True Odds Calculator & Value Bets Detector


Ligaspiele
mit H2H History


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Jedem Spielpreview, welches im Betfair Blog oder in Soccerwidow.com veröffentlicht wird, liegt solch eine ausführliche Kalkulation und Wettquotenberechnung zugrunde.

Mit Wetten lässt sich langsfristig nur gewinnen, wenn man erreicht, beständig Value in den Preisen zu erkennen und diesen auszunutzen. Welche Auswahlkriterien man letztendlich einsetzt, oder welche konkrete Strategie man verfolgt, das ist dann abhängig von den persönlichen Präferenzen.

Die hier zum Kauf angebotene Exceltabelle enthält als Beispiel das Spiel der englischen Premier League Spiels von Liverpool gegen Manchester City am 26.8.2012.

Der dazugehörige Match Preview findet sich hier:

Liverpool – Manchester City: Englands Meister hat seit 2003 nicht in Liverpool gesiegt

Der obige Link ist eine PDF Datei. Ich habe den Match Preview zu seiner Zeit für Betfair Deutschland geschrieben und im Betfair Blog veröffentlicht. Inzwischen ist allerdings Betfair leider in Deutschland nicht mehr aktiv.

Mein Mann hatte den Match Preview übersetzt und auf Soccerwidow.com veröffentlicht. Hier geht’s zur Übersetzung und ein paar mehr Erklärungen zur Wettauswahl: EPL: Liverpool v. Man. City – Statistical Match Analysis & Football Betting Tips

Es ist zu beachten, dass die Excel Tabelle kein Werkzeug für automatisiertes Wetten ist. Die Berechnungen liefern Vitalinformationen, um die Genauigkeit von Vorhersagen zu verbessern, jedoch bleibt dem Nutzer das Lesen relevanter Nachrichten nicht erspart und auch nicht der Einsatz guten Urteilsvermögens (Abwägung).

Achtung! Die angebote Excel – Tabelle ist in Englisch!



Oft gestellte Fragen und Antworten:

Kann ich diese Excel Tabelle auch für die Bundesliga benutzen?

Ja, die Tabelle ist für jede Liga der Welt benutzbar. Einzige Einschränkung, dass es ein Spiel sein muss, in welchem Teams die letzten zwei Jahre in derselben Liga verbracht haben. Die Kalkulationen erfolgen auf Grundlage von 25 historischen Datensätzen, die von der selben Liga sein müssen. Auch müssen die Team wenigstens 6 direkte Begegnungen in eine Richtung haben. Andere Spiele werden anders gerechnet.

Was sind 6 direkte Begegnungen „in eine Richtung“?

„In eine Richtung“ ist, dass es für ein Team ein Heimspiel ist und für das andere ein Auswärtsspiel.

Wie lange dauert es ungefähr die historischen Daten einzulesen?

Ich lese manuell ein und benutze Daten aus diversen Internetquellen wie beispielsweise Footballdata, Betexplorer oder Oddsportal. Datenerfassung dauert etwa 30 Minuten pro Spiel, einschließlich dem Einpflegen der Buchmacherquoten.

Sind die Formeln für die Berechnungen zum Nachvollziehen ersichtlich?

Ja, die Formeln sind alle nachvollziehbar und ersichtlich.

Welche historischen Datensätze muss ich denn genau einlesen?

Die Ergebnisse der letzten 25 Spiele individuell und im direkten Vergleich (geht aus der Tabelle hervor).

Welche Vorkenntnisse sind notwendig?

Die Excel Tabelle baut darauf auf, dass der Nutzer Wettquotenkalkulation vom Grundsatz her versteht. Es ist eher ein Intermediate Level, weniger für Anfänger.

Die Tabelle ist ein Werkzeug, um potentielle Valuewettkandidaten relativ schnell zu erkennen. Der Anwender muss mit dem Begriff Value etwas anzufangen wissen und bereits eine Idee entwickelt haben, wie ein Wettportfolio aufgebaut sein sollte.

Für weniger Erfahrene in Wettquotenkalkulation, Valueberechnung und Marktquotenermittlung gibt’s den Kurs: Grundlagen Wettkurs: Wetten auf Über/ Unter X Tore


Last Update: 26 August 2012

Kategorien:PRODUKTE Wettquoten Kalkulation



176 Responses to “Wahre Wettquoten & Value Berechnung: Ligaspiele mit H2H History”

  1. 6 November 2014 at 12:30 am #

    @Fußballspieler

    Wenn du ein wenig erfolgreicher werden möchtest, solltest du ersteinmal wissen, dass es keine „FORM“ gibt. Eine Form sagt dir nicht im geringsten aus, wie das nächste Spiel ausgeht! Mal angenommen du würdest mit einem Basketball ein paar Körbe werfen gehen, kannst du mir jetzt sagen, ob deine Chancen besser stehen, den nächsten Korb zu machen, wenn du drei mal hintereinander getroffen hast? Ich denke nicht oder? Genauso ist das beim Fußball auch!

    Lg

    • 7 November 2014 at 12:58 am #

      Hallo Sam,

      das Beispiel mit dem Basketballkorb ist verständlich, beim Profifußball ist die Sache jedoch deutlich komplexer. Nach beispielsweise schon zwei Niederlagen sind einige Spieler nicht mehr so selbstbewusst auf dem Platz wie z. B. nach zwei Siegen. Sie stehen unter Druck, die Fans, die Medien, jeder gibt sein Senf dazu. Dann spielen einige nur ABC-Fußball, bloß kein Fehler machen, nur Querpässe, kein Mut zum Risiko, sie sind außer „Form“.

      Falls du eine genauere Definition für diesen Zustand hast, schreib bitte, Sprache ist nicht meine Stärke. Dieser kurzfristige Zustand hat schon eine Gewichtung, natürlich keine 100 %-ige.

      Nehmen wir doch noch mal das Beispiel Borussia Dortmund. Hättest du vor der Saison darauf gewettet, das Dortmund nach 10 Spieltagen in der Bundesliga 7 Niederlagen haben wird? Mitte bis Ende September hatte Dormund zwei Mal verloren und ein Mal Unentschieden gespielt.

      Nach der Formel die ich nutze, mit Gewichtung der kurzfristigen „Form“ der Mannschaft, würde ich gegen Dortmund tippen. Dortmund hat sogar die darauf folgende 4 Bundesligaspiele im November alle verloren. Lassen wir mal dabei kurz die Fairness einer Wettquote außer Acht. Nach der Formel die ihr benutzt, würden doch viele, wenn die Quote fair ist, auf Dortmund tippen, da es innerhalb der letzten 25 Spieltage überwiegend immer gut für Dortmund aussah bzw. der direkte Vergleich aus den letzten bis zu 6 Jahren Vorteile für Dortmund ergeben. Daraus folgt in dem Fall viermal auf Dortmund tippen im November und vielmal verlieren.

      Falls du der Meinung bist, dass das oben beschriebene keinen Einfluss hat, dann schreib bitte, ich freue mich auf deine Begründung.

      Lg

  2. 2 November 2014 at 3:57 am #

    Hallo Fußballwitwe,

    du hast auf deiner Internetseite viele gute Beiträge. Bei deiner Methode zur Annährung an fairen Wettquoten sehe ich jedoch gerade die historischen Daten als problematisch an. Diese Daten sind zu stark vergangenheitsorientiert und spiegeln die Stärke der aktuellen Mannschaften sowie deren aktuellen Spielform nicht wider. Durch Spielertransfers sowohl vor Saisonbeginn als auch in der Winterpause ändert sich im Laufe der Zeit der Kader, sodass die Spieler aus dem aktuellen Kader einer Mannschaft mit den direkten Begegnungen aus Vergangenheit kaum was gemeinsam haben. Weiterhin schwankt die Spielform einer Mannschaft im Laufe einer Saison mehrmals. Beispielsweise ist momentan Borussia Dortmund in der Bundesliga als eine Mannschaft mit einem starken Kader in einer schwachen Verfassung. Diese beiden Faktoren (Mannschaftsstärke und kurzfristige Form) haben doch eine große Gewichtung. Daher würden kurzfristige Ligaergebnisse beider Mannschaften, z. B. die jeweilig letzten 3 Heimspiele der Heimmannschaft und 3 Auswärtsspiele der Gastmannschaft, eher zu einer Annährung an den fairen Wettquoten führen. Die Berechung erfolg anhand einer recht umfangreiche Formelerweiterung auf Basis der Poisson-Verteilung. Mehr kann ich dazu nicht sagen, da asymmetrische Informationen für „Wettprofis“ die Grundlage zur Erzielung von Gewinne sind. Wenn dieses „Wissen“ alle Wettmarktteilnehmer beherrschen würden, dann gebe es vollkommene Markttransparenz und keiner würde mehr Gewinne mit Wetten erzielen können.

  3. 28 Oktober 2014 at 1:04 pm #

    Also macht das hinzuziehen der Pokal und Internationalen Spiele in den letzten 25 Begegnungen die Prognose ungenauer weil andere Formeln benötigt werden?
    Habe ich das so richtig aus deinem 2. Satz rausgelesen? Ich dachte es wäre ein Ansatz weil beim VC für internationale Wettbewerbe ja auch alles was Wettbewerbscharakter hat muteingezogen wird und auch bei den H2H Duellen nicht nur die Ligaspiele muteinbezogen werden.

    Meine andere Frage ist wie du auf den Korrekturfaktor H2H Begegnungen gekommen bist,den Screenshot HZ Unentschieden-Verteilungen für VC mit H2H habe ich gesehen und dass ein Korrekturfaktor wichtig ist glaube ich unter anderem auch wegen Thomas Bayes.

    Ich hatte mal die letzten Bundesligaspiele neben einer Auswertung mit dem VC auch selber ausgewertet indem ich auf 2 Jahre bis heute gegangen bin und dann als Korrekturfaktor anders als du die durchschnittlichen Heimsiege, Remis und Gastsiege der letzten 5 Jahre in der Liga allgemein benutzt habe.
    Das interessante war dabei das bei der Berechnung OHNE Korrekturfaktor nach 2 Jahren sehr ähnliche Ergebnisse wie nach 25 Spielen OHNE rauskamen und danach mit dem Ligaschnitt korregiert wieder zu ähnliche Ergebnisse mit dem Durchschnitt und daher der Korrekturfaktor H2H einem in den meisten Fällen weiterhilft.

    Bei den Über/ Unter Toren liefert der VC muss ich schon sagen (bis auf wenige Ausreisser die man meiner Auffassung immer berücksichtigen muss ) hervorragende Prognosen obwohl ich bei dieser Wettart immer skeptisch war.

    • 29 Oktober 2014 at 8:50 pm #

      Hallo Stefan, entschuldige die verspätete Antwort, aber ich habe ein paar zusätzliche Kalkulationen gemacht, um auf deine Fragen besser einzugehen. Hier ein Screenshot mit VC Clustergruppen, welcher insgesamt 609 Spiele erfasst.

      Um Ligaspiele zu kalkulieren, nimmt man nur Ligaspiele. Stop. Ohne wenn und aber. Nur bei den H2H Begegnungen (für den Korrekturfaktor) nimmt man Pokale und internationale Wettbewerbe mit hinzu. Ziel ist, für den Korrekturfaktor ein paar mehr H2H Begegnungen zu haben als nur eine Handvoll.

      Wie ich auf den Korrekturfaktor gekommen bin, da kann ich nichts anderes sagen, außer… durch genaues Hinschauen. Keine Ahnung, woher ich dieses Talent habe, aber ich erkenne schon immer (seit meiner Kindheit) Formeln durch genaues Hinsehen. Ganz einfach für mich… Hinschauen, nochmal Hinschauen und Formel finden. Der Beweis kommt später.

      Dass die H2H History als Korrekturfaktor valid ist, zeigen die empirisch erhobenen Daten – siehe dazu den Screenshot. Es ist offensichtlich, dass nur 609 Spiele bereits ausgereicht haben, um in jedem Cluster eine ausgewogene Bilanz zu erreichen.

      Die durchschnittlichen Heimsiege, Remis und Gastsiege der letzten 5 Jahre in einer Liga sind nur dann als Korrekturfaktor brauchbar, wenn man keine H2H Begegnungen hat. Allerdings – es gilt die Daumenregel… je weniger spezifische Daten man für ein Spiel hat, desto ungenauer werden die Prognosen.

  4. 28 Oktober 2014 at 7:42 am #

    Ich gebe in den VC zur Berechnung der Wahrscheinlichkeiten die letzten 25 Spiele in eine Richtung aus der Liga der jeweiligen Mannschaft ein.

    Mein Ansatz wäre es die letzten 25 Spiele aus dem DFB-Pokal( gegen Erstligisten) und internationalen Wettbewerben in eine Richtung hinzuzuziehen. Bei den internationalen Spielen jedoch nur die Spiele aus Frankreich,Italien, Deutschland und England weil diese Ligen meiner Meinung nach sich am ähnlichsten sind.
    Würde dieses Vorgehen die Prognose genauer machen oder verschlechtern weil manche Mannschaften nur selten international spielen und andere regelmässig (Bayern München), oder Mannschaften früher/ später aus dem jeweiligen Wettbewerb ausscheiden und dadurch ein Verzögerungseffekt auftreten könnte der die Prognose ungenauer macht?

    • 28 Oktober 2014 at 11:35 am #

      Hi Stefan,

      das Problem mit Berechnen von Verteilungen, um diese dann für die Prognose von Fußballspielen zu nutzen, ist, dass es eigentlich, streng genommen, viel zu wenig Datensätze sind, um sich in einem komfortablen Signifikanzniveau zu bewegen.

      Der VC mit H2H History erfasst nur eine sehr kleine Teilmenge an Spielen, da andere Konstellationen ganz andere Formeln und Herangehensweisen erfordern und die Fehlerquote steigt.

      Grundsätzlich gilt, je mehr Daten man aus der Vergangenheit berücksichtigen muss, beispielsweise wenn Mannschaften nur sehr selten gegeneinander spielen und es da so gut wie keine Daten gibt, desto ungenauer werden die Berechnungen.

      Es geht dann letztendlich bei Wettquoten auf grobe Schätzungen hinaus und Buchmacher balancieren ihr Risiko durch’s Anbieten von Wetten auf alle Ausgänge. Und natürlich darf man nicht aus den Augen verlieren, dass Buchmacher Riesenportfolios an Wetten haben, und der Normalbürger normalerweise nicht.

      Finger weg, ist daher meine Empfehlung.

  5. 26 Oktober 2014 at 8:16 pm #

    Hallo Elena,

    am Mittwoch finden DFB Pokalspiele statt indem unter anderem auch zwei Erstligisten gegeneinander spielen. (HSV-Bayern, Frankfurt-Gladbach)
    Kann ich den VC auch zur Auswertung von Pokalspielen benutzen wenn zwei Erstligisten gegeneinander antreten?

    • 27 Oktober 2014 at 6:42 am #

      Hi Stefan,

      ja, der VC ist für alle Wettbewerbe anwendbar, d.h. auch für den DFB Pokal, sofern da zwei Teams gegeneinander spielen, welche eine H2H History vorzuweisen haben, und das Spiel im Heimstadium eines der Teams gespielt wird.

  6. 17 Oktober 2014 at 12:47 pm #

    Hallo Elena,
    danke für deine ausführliche Antwort.
    Leider muss ich sagen, dass ich weder studiert habe noch wissenschaftlich gearbeitet habe!Es sei denn du meintest damit den VC.

    LG
    Sam

  7. 12 Oktober 2014 at 10:56 pm #

    Stefan hast du Bock auf ein Teamspiel? Zwei analysieren schneller als einer?

    Gruß
    Sam

    • 14 Oktober 2014 at 6:38 pm #

      Hi Sam,

      die H2H History ist ein enorm wichtiger Korrektur Faktor für die Teilmenge der Spiele, wo es H2H Begegnungen gibt.

      Ich habe es mal visualisiert, um die Bedeutung vor Augen zu stellen: Screenshot HZ Unentschieden – Verteilungen für VC mit H2H
      (Klick‘ den Link und ein Screenshot öffnet in einem neuen Tab)

      (1) Verteilung der berechneten und beobachteten Ergebnisse – wenn man nur die letzten 25 Spiele auszählt und für die Prognose nutzt
      (2) Verteilung – nur H2H
      (3) Verteilungen – letzte 25 Spiele und H2H als Korrekturfaktor hinzugenommen
      (4) Verteilungen – Buchmacherquoten umgerechnet in Wahrscheinlichkeiten

      Die Verteilungen basieren auf der Auswertung von über 1.000 Spielen und ohne an dieser Stelle Verteilungen zu erklären… was man „auf den ersten Blick“ sehen kann, ist…

      (1) nimmt man nur die letzten 25 Spiele für Prognosen – die beiden Kurven der berechneten und beobachteten Ergebnisse liegen „einigermaßen“ übereinander
      (2) nur H2H – die beobachteten Ergebnisse weichen ganz schön von den berechneten Prognosen ab
      (3) beide zusammengenommen – die Kurven liegen schön übereinander
      (4) Buchmacher – man kann ziemlich genau sehen, wo die beobachteten Ergebnisse von den im Markt angeboteten Wettquoten (Wahrscheinlichkeiten) abweichen, und wo die Buchmacher ihren Gewinn einspielen

      Ich hoffe, dass diese Erklärung dir ausreicht, warum die H2H History in der Berechnung so wichtig ist. Ich habe schon seit einiger Zit, einen Kurs zu diesem Thema im Auge, aber irgendwie fehlt mir immer die Zeit… daher dein anderer Kommentar… „Stefan hast du Bock auf ein Teamspiel? Zwei analysieren schneller als einer?“

      Stefan hat sich noch nicht zurückgemeldet, aber ich bin sehr an Teamspiel interessiert – das Einzige, was ich klarstellen muss, dass es educational und gute Artikel für die Webseite dabei rauskommen müssen.

      Wenn du gut schreiben kannst, und auch schonmal irgendwo studiert hast und damit wissenschaftliches Arbeiten beherrschst, sei mein Gast 🙂

  8. 12 Oktober 2014 at 5:03 pm #

    Hey Stefan

    Interessanter Beitrag wirklich Top hinweiß.

    Gruß Sam

  9. 12 Oktober 2014 at 2:14 pm #

    Hallo Elena,

    Ich wollte dich fragen bezüglich des Korrekturfaktors H2H History ob ich nur die Direktvergleiche der letzten 10Jahre aus der Liga einsetzten soll oder auch des z.B in Deutschlands stattfindenden DFB-Pokals oder in anderen Ländern deren Pendant, sowie wenn es auch mal vorkommt die Direktbegegnungen auf internationaler Ebne (Champions League,Europa League).

    • 14 Oktober 2014 at 11:04 am #

      Hi Stefan,

      Grundsätzlich gilt, je mehr Daten man als Korrekturfaktor benutzen kannt, desto besser.

      Gute Beispiele sind Manchester United und Chelsea. Die beiden Teams spielen nicht nur in der Liga gegeneinander, sondern auch in Pokalen, und hin und wieder passierte es, dass sie sich auch in internationalen Spielen gegenübergestanden haben.

      Sofern eines der Teams zu Hause gespielt hat, und das Spiel nicht auf neutralem Boden gespielt wurde (dann war es ein Auswärtsspiel für beide Teams), sind diese Daten gut verwendbar und erhöhen die Genauigkeit der Kalkulationen.

      Freundschaftsspiele aber besser weglassen. Erstmal ist das nicht wirklich eine Wettbewerbsituation und zweitens schicken die Clubs oftmals ihre Youngsters hin zum Erfahrungsammeln.

  10. 12 Oktober 2014 at 1:37 pm #

    Hallo Fußballwitwe,

    darf ich fragen warum die H2H History in der Berechnung so wichtig ist?

    Lieben Gruß
    Semih

  11. 9 Oktober 2014 at 10:07 pm #

    Ich habe mir mal diese Ergebnisverteilungen 1 X 2 in den verschiedenen Ligen der letzten 7 Jahre angeschaut und bin der Meinung das neben der deutschen 1. Bundesliga auch die französische erste Liga sowie die italienische Serie A stabile Ergebnis-Verteilungen enthält.
    Sie sind meiner Meinung nach nicht so volatil wie die englische Premier League.

    • 10 Oktober 2014 at 6:27 am #

      Die Teams in der Bundesliga 1 und der französische erste Liga spielen wirklich statistisch sehr schön korrekt, auch die MLS zeigt übrigens erstaunlich stabile Verteilungen.

      Da der VC für die Teilmenge der Spiele mit H2H History ist, ist man aber nicht nur auf völlig stabile Ligas angewiesen. Auch wenn, wie Du gut beobachtet hast, die englische Premier League volatiler ist als die Bundesliga 1, für Spiele mit H2H History ist der VC gut anwendbar.

      Nur völlige Umbrüche, wie seit letzter Saison bei Manchester United beobachtet, bringen die Kalkulationen durcheinander. Man muss dann halt Spiele mit ManU weglassen, aber auf die Ergebnisse der anderen alteingesessenen Teams hat Man Utd’s völlig geänderte Perfomance keinen Effekt.

  12. 9 Oktober 2014 at 1:20 pm #

    Ich habe jetzt mir den Liga Detektor gekauft und bin zufrieden damit, jedoch finde ich es schade dass mir nur bei über/unter Tore nur die unter Tore Wahrscheinlichkeit angezeigt wird und ich dadurch noch die über Tore Wahrscheinlichkeiten nachrechnen muss.

    Meine Frage noch ist ob Du es für empfehlenswert hälst auch Wahrscheinlichkeiten für die 2.Bundesliga zu berechnen und eventuell dort zu wetten denn ich glaube von dir mal gelesen zu haben dass du nur die ersten Ligen zum Wetten empfiehlst oder verhält es sich mit den Verteilungen in den unteren Ligen „kreuz und quer“ und sind diese damit schwerer zu prognostizieren trotz Berechnung der näherungsweise echten Quoten?

    • 9 Oktober 2014 at 3:52 pm #

      Hallo Stefan,

      für die Über Tore, bitte nach rechts scrollen – ein paar Kalkulationen dazu finden sich in Spalten Y, Z und AA. Da Du nicht der erste bist, dem diese nicht ausreichen, plane ich, diese mit dem nächsten Update des VC zu erweitern.

      Die Varianz/ Fehler i.H.v. 3%, welchen ich erwähnt habe, gilt nur für erste Ligas –da zwar für die Ligas der ganzen Welt, aber diese müssen groß genug sein, Teams dürfen nicht zu oft wechseln und es muss genug Spiele geben.

      2. Ligas wie auch manche erste Ligas, wie beispielsweise Ukraine, sind sehr volatil. Deren Ergebnisse sind oftmals unbeständig und schwankend. Man kann natürlich die Wahrscheinlichkeiten mit dem VC berechnen, muss sich aber der erhöhten Ungenauigkeiten in den Berechnungen bewusst sein.

  13. 8 Oktober 2014 at 8:44 pm #

    Hallo Elena,
    Ich habe einen Apple Computer und dort drauf läuft bei mir das Tabellenkalkulationsprogramm Numbers. Brauche ich falls ich dein Value Detector erwerben möchte Excel von Microsoft ?

  14. 6 Oktober 2014 at 7:28 pm #

    Danke für deine Antwort.
    Wie kommst du auf eine Varianz bzw. Fehler von nur ca. 3%? Hast du dann dein System über Jahre schon ausgewertet?
    Und würde man wenn man bei Auszählung der letzten 30-40 Spiele oder vielleicht noch mehr anstatt 25 Spiele die Varianz noch kleiner machen können,obwohl ca. 3% finde ich schon ein sehr guter Wert sind.
    Nebenbei finde ich dass wenn wie Sam erwähnt hatte es keine ausreichende Anzahl an
    H2H History gibt man die Poisson Verteilung als brauchbaren Korrekturfaktor einsetzten kann.

    • 8 Oktober 2014 at 5:45 am #

      Meine Datenbank enthält bis zum heutigen Tag knapp über 1,000 Spiele, deren Eintrittswahrscheinlichkeiten für verschiedene Ausgänge (1×2, OU, ASH, etc.) mit dem Value Kalkulator berechnet wurden.

      Insbesondere für das Asianhandicap kommen die Auswertungen soweit enorm nah an die später beobachteten Verteilungen ran. Da scheint der Fehler sogar geringer als 2% zu sein.

      Anzahl der Tore, Mannschaften mit und ohne Tore, 1×2 – da ist der Fehler um die 2,5-3%.

      Kopfschmerzen bereiten mir immer noch die Correct Scores – da ist die Auszählung der letzten 25 Spiele nicht ausreichend. Hier muss man wenigstens 5 Jahre auszählen.

  15. 5 Oktober 2014 at 9:33 am #

    Hallo Fussballwitwe,

    Super Arbeit die du leistest.
    Meine Frage bzw. Anregung ist das du die Kalkulation der Wahrscheinlichkeiten respektive Quoten anhand der letzten Ergebnisse vornimmst also ein ergebnisbasiertes Modell. Was hälst du von der Poisson-Verteilung, ist diese nicht genauer bzw. feiner als nur die blanken Ergebnisse?

    • 5 Oktober 2014 at 7:09 pm #

      Hallo Stefan,

      Es gibt viele Wege, die nach Rom führen. 🙂 Mein hier im Blog erläuterter Ansatz zur Berechnung von Wettquoten – Auszählen von Ergebnissen, Berechnen der vergangenen Verteilungen und dann darauf aufbauend die Zukunft zu prognostizieren – ist nicht der einzige Lösungsweg.

      Ob nun Poissonverteilung oder eine Kreuztabelle oder Tordifferenzansatz, oder, oder… es gibt viele mathematischen Ansätze, welche mehr oder weniger zu ähnlichen Ergebnissen führen.

      Verwendet man mehrere Methoden, kann man dann unter Hinzunahme der erwarteten Fehler (Abweichung der beobachteten Ergenissen von den errechneten) die Ergebnisse eingrenzen.

      Hier ein Beispiel: Mit Methode#1 berrechnet man beispielsweise für den Heimsieg 62,5%, und mit Methode#2 eine 59.2% Chance.

      Beim Valuekalulator beträgt der Fehler ca. 3%, dass heißt dass man am Ende der Saison für die Spiele mit einer berechneten Wahrscheinlichkeit von 62,5% [Methode#1] eine Verteilung zwischen 59,5% und 65,5% beobachten wird.

      Hat man mit einer Methode#2 eine 59,2% Chance ausgerechnet und, angenommen, ebenfalls einen Fehler von 3%, dann erwartet man dort ein Ergebnis zwischen 56,2% und 63,2%.

      Nimmt man nun die Teilmenge dieser beiden, kommt man auf einen Korridor von 59,5% und 63,2% (Teilmenge von 59.5% und 65.5% [Methode#1] and 56.2% to 63.2% [Methode#2]).

      Man hat durch Verwendung von zwei verschiedenen Rechenwegen, die zukünftige Verteilung etwas genauer als mit nur einem Rechenweg vorhergesagt.

  16. 2 Oktober 2014 at 8:02 am #

    Vielen Dank für deine Antwort und vorab möchte ich nochmal sagen, das es eine Super Arbeit von Ihnen war! sowas hab ich schon lange gesucht. Wirklich gut.

    eine letzte Frage habe ich noch und zwar gibt es in den Spielen, in den es keine H2H History gibt, dennoch Quoten von den Buchmachern. Dies würde für mich heißen, dass sie sich wahrscheinlich in so Spielen auch oft verschätzen könnten. Die Quoten müssen dennoch zu Stande kommen und mehr spiele als wir haben sie ja auch nicht zum kalkulieren. Also wenn wir die H2H spiele rauslassen würden? würde sich die Kalkulation überhaupt lohnen oder nicht?

    Viele Grüße
    Sam

    • 3 Oktober 2014 at 6:58 am #

      Hi Sam,

      der VC gilt nur für eine Teilmenge von Spielen, und zwar Spiele mit einer H2H history. Du hast natürlich recht, es gibt mehr als genug Spiele, in den es keine H2H History gibt. Für diese gelten andere Formeln und Korrekturfaktoren.

      Korrekturfaktoren für andere Spiele sind beispielsweise Verteilungen der Ergebnisse in der Liga der letzten 2,3, oder 5 Jahre, oder Tordifferenzen. Es gibt viele auszählbare Messwerte, die Odds Compilern zur Verfügung stehen und welche genutzt werden, um Prognosen (Wettquoten) für die Zukunft auszurechnen.

      Ich bin eine Ein-Mann-Band (besser gesagt Eine-Frau-Band 😉 ), und ich kann nur so viel kalkulieren, nachprüfen und dann veröffentlichen, wie es einer Einzelperson möglich ist. Tut mir leid, aber von mir wird es keine Value Kalkulatoren für Spiele anderer Subgruppen geben. Zumindest nicht in den nächsten paar Jahren.

      Der VC mit H2H history wird mein einziges Produkt in dieser Richtung bleiben, aber ich plane weiterführende Wettquotenkalkulation Kurse und Seminare darauf aufzubauen.

  17. 29 September 2014 at 5:14 pm #

    Hallo Fußballwitwe,

    soeben habe ich den Kalkulator erworben. Eine Frage habe ich zu der Automatic
    wann schaltet er sich ein?manchmal kommt automatisch ein „Back“ oder „Lay“ manchmal kommt gar nichts?

    in der Zeile „Q“ kommt ebenfalls automatisch ein Buchstabe wie“B“ oder „L“ also Back oder Lay ist das nicht das gleiche wie oben mit der Automatic?

    Beste Grüße

    • 30 September 2014 at 8:48 pm #

      Hi Sam,

      die „Back“ oder „Lay“ und „B“ oder „L“ in den beiden Spalten, welche du ansprichst, heben Valuewetten hervor, wo es sich für mich, als ich meine Match Previews für den Betfair Blog geschrieben hatte, lohnte, etwas weiter nachzudenken.

      Die Entwicklung des Valuekalkulators erfolgte im Zusammenhang mit diesen Match Previews und es war natürlich für mich insbesondere wichtig, dass, was auch immer ich veröffentlichte, langfristig den Followern einen Gewinn bringt und keine zu langen ‚losing streaks‘ auftreten.

      Um ‚losing streaks‘ zu umgehen, gibt es in der Spalte Q die „B“s und „L“s – diese kennzeichnen alle Wetten mit einer wenigstens 70%-igen Wahrscheinlichkeit zu gewinnen.

      Die „Back“ und „Lay“ in Spalte S verfolgen bestimmte Lay und Back – Strategien. Dazu musst du dir mal bitte die Formeln genauer anschauen.

      Beispielsweise bei den 1×2 Wetten werden als „Lay“ nur die Wetten aufgezeigt, wenn diese der Minimumpreis der drei Preise sind.

      Für die Matchpreviews habe ich dann beispielsweise die Wetten ausgewählt, bei welchen es ein „B“ in Spalte Q gab und auch ein „Back“ in Spalte S.

      Aber das war nicht das einzige Kriterium. Für die Endentscheidung, welche Wetten schließlich zu veröffentlichen, habe ich stets die letzten Neuigkeiten und Berichte des Spiels nachgelesen.

      Bis Juni 2012 gab es auch regelmäßig Auswertungen meiner Spielpreviews (Spiel Previews Auswertung: 274 Value Wettempfehlungen, 7 Monate – Juni 2012). Betfair hat sich aber 2012 vom deutschen Markt zurückgezogen und ich hatte dann keinen Kunden mehr, welcher mich für meine Zeit bezahlt, Picks zu machen und Previews zu schreiben. Somit ist das dann eingeschlafen.

      Insgesamt hatten die 274 Wettempfehlungen für alle, die sich getraut hatten und denen gefolgt sind, die Anfangsbank um 505,6% in den 7 Monaten meiner Betfair Previews erhöht.

      Jeder Wetter sollte jedoch seine eigene Strategie entwickeln. Was für mich gut funktioniert hat, heißt nicht, dass es auch für andere so gut funktionieren wird. Beim Aussuchen der Wetten bin ich einem Denkmuster gefolgt bin, meinem eigenen, individuellen Gedankengang, welcher sich in keine Formel packen lässt. Jede einzelne Wette wurde „erwogen“ und „abgewogen“, bevor ich diese ins Portfolio aufgenommen und bei Betfair veröffentlicht habe.

      Es ist empfehlenswert, die Formeln in Spalten Q und S eigenen Strategien und Denkprozessen anzupassen.

  18. 29 September 2014 at 11:11 am #

    Okay Danke für die Antwort, entschuldige bitte die ganzen Nachrichten, irgendwie wurden diese nicht angezeigt.
    werde mir den Kalkulator für Ligaspiele Downloaden, würde Sie aber bitten mir dann anschließend vllt auch das Passwort zu übersenden um das ein oder andere bearbeiten zu können.

    Liebe Grüße
    Sam

  19. 28 September 2014 at 8:38 pm #

    geht ja doch 🙂

    liegt irgendwie an meinem Internet Explorer, da gehts nicht.
    was ich nochmal dazu fragen wollte war: Ob die Buchmacher auch mit vergangenen Spiele Kalkulieren? somit würde dies ja auch heißen das wir die Wahrscheinlichkeiten oder im Prinzip den zukünftigen Tipp aus der Vergangenheit ausrechnen?

    LG Sam

    • 29 September 2014 at 7:52 am #

      Zukunft „vorhersagen“ geht nur, wenn man die Vergangenheit betrachtet. Aber egal, was für ein mathematisches Modell man nutzt, eine Garantie, dass sich die Dinge tatsächlich so entwickeln werden, wie die Formeln erwarten lassen, gibt es nie.

      Natürlich nutzen Buchmacher vergangene Spiele, um die erwartete Wahrscheinlichkeit eines kommenden Events zu kalkulkieren.

      Es geht aber nicht um „Wiederholung der Geschichte“, es geht um Verteilungen.

      Hier mal ein Artikel, in welchem ich gezeigt habe, dass die Verteilungen für Tore jahraus jahrein sich sehr ähneln: Tor Statistik Bundesliga, Premier League, Le Championnat & Eredivisie

      …und dies ist nicht nur bei der Toranzahl der Fall, sondern auch bei allen anderen Ergebnissen, wie beispielsweise Zahl der Heimsiege einer Mannschaft, etc.

  20. 28 September 2014 at 8:31 pm #

    Hallo,

    immer wenn ich hier was ein schreibe, sehe ich nicht das ich geschrieben habe?
    muss dies erst freigegeben werden?

  21. 27 September 2014 at 6:29 pm #

    Okay aber Kalkulieren die Buchmacher auch mit vergangenen Spiele?
    Im Prinzip würde man ja dann die Wahrscheinlichkeiten anhand von Spielen aus der Vergangenheit berechnen und so hieße es dann fast auch schon das die Geschichte die Spiele fast schon voraussagen?!oder besser gesagt die Geschichte wiederholt sich?

    Liebe Grüße
    Sam

  22. 26 September 2014 at 10:04 am #

    Hey Fussballwitwe,

    kannst du mir sagen das dein erstelltes Programm auch mit Excel 2013 Kompatibel ist?

    Beste Grüße
    Sam

    • 26 September 2014 at 11:14 am #

      Hallo Sam,

      Ja, der Value Kalkulator ist mit Excel 2003 kompatibel.

      Viele Grüße

      • 26 September 2014 at 11:30 am #

        Vielen Dank für die schnelle Antwort!
        Eine kleine Frage hätte ich dann doch noch, bin ja erst gestern leider auf dein Homepage gestoßen, du sagtest dass du ein Video machen möchtest, was die Auswahl deiner Spiele betrifft? Leider hab ich keines gefunden? Gibt es da noch eins? Bzw. ein Artikel?

        Beste Grüße

        • 26 September 2014 at 12:15 pm #

          Es gibt bereits sehr viel Information zum VC auf der Webseite und auch Youtube. Allerdings ist die meiste Info leider nur auf Englisch, da ich einfach keine Zeit zum Übersetzen finde. Auch ein Kurs ist in Planung, aber die Zeitfrage schwebt stets als Damoklesschwert über mir. Zu viele Prioritäten auf Kollisionskurs! 🙁

          Hier ein paar Links mit weiterführenden Informationen – ist sicherlich auch ganz hilfreich zum Verbessern von Englischkenntnissen 🙂 :

          Suchergebnisse nach dem Term Value Betting in Soccerwidow

          1X2 Home — Draw — Away: Expected Odds Calculation & Setting of Market Prices

          Eine weitere Frage, die oftmals aufkommt, ist Datenerfassung… Ja, letzte Saison ist notwendig, da man sonst nicht auf auf 25 Spiele kommt. Es ist notwendig, immer auf dieselbe Weise kalkulieren, keine Ausnahmen zuzulassen. Du wirst feststellen, dass die Abweichungen der Vorhersagen geringer werden, je mehr man in die Saison reinkommt. Es ist daher empfehlenswert, die ersten 6 Wochen einer Saison wegzulassen. Wieder nur auf Englisch, aber hier spreche ich das Thema mal in einem Artikel an: Bet and Win – Avoid Placing Bets at the Start of Season

          Das Spreadsheet ist übrigens für alle (!) professionellen Ligas dieser Welt anwendbar, nicht nur Bundesliga und EPL. Während der Sommerpause in Deutschland kann man damit beispielsweise nordische Spiele analysieren.

  23. 18 Juli 2014 at 4:05 pm #

    Hab mir die Tabelle heut bestellt und hab da noch ne ein Fragezeichen bei der „Value II“ Berechnung. Kannst du kurz in Worten beschreiben, was du da genau machst in der Formel??
    Dann ist mir noch aufgefallen, dass die automatische Anzeige für Lay-Wetten nur sporadisch funktioniert. Die größten Values berechnet er z.T. erst wenn ich bei Custom „Lay“ eintrage. So hat die Tabelle z.B. ne Lay mit 170% ValueII „übersehen“.
    Alles in allem eine gute Rechengrundlage. Danke dafür! Würde das Ganze eventuell noch um eine „Aktuelle-Form“ Komponente erweitern. Die Form wird in deiner Berechnung nämlich eigentlich gar nicht beachtet, sondern die Spiele von vor z.B. 16 Monaten werden gleich gewichtet wie die von letzter Woche. Da wüde ich gerne noch selbst was dran rumbasteln, daher wäre es nett wenn du mir das Passwort für den Schreibschutz zukommen lässt.
    Vielen Dank und liebe Grüße!

    • 20 Juli 2014 at 2:49 pm #

      Hi Dennis,

      Value II ist die wahre Wettquote relativ gesetzt zur Marktwettquote. Der mathematische Begriff ist „relative Abweichung“. Einfach mal googlen und Du wirst sicherlich eine Erklärung finden, was dieser Begriff bedeutet.

      Hier ein weiterführender Artikel von mir zu den Values I und II: Was ist Value? Was versteht man unter Value Betting?

      Zu Deiner anderen Frage… die automatische Anzeige für Value-Wetten funktioniert nicht „sporadisch“. Die Anzeige basiert auf einer Formel, welche die Wahrscheinlichkeiten der letzten 25 Spiele und H2H vergleicht und nur dann anzeigt, wenn aufgrund meiner historischen Auswertungen damit gerechnet werden kann, dass die empfohlene Wette tatsächlich im Wahrscheinlichkeitscluster liegen wird.

      Eine Erklärung wie und warum geht allerdings an dieser Stelle zu weit. Dahinter liegen tausende Datensätze, ausführliche Analysen und Berechnungen… das wichtigste ist das Ergebnis… die Trefferquote der Empfehlungen hat eine nur 2-3%-ige Abweichung von der Erwartung.

      In anderen Worten… wenn Du, sagen wir, 1000 Spiele mit dem Value Bet Detector berechnest und Du hast da 100 Spiele mit einer Heimsieg-Wahrscheinlichkeit von 55%, so werden von diesen 100 Spielen 53-57% auch tatsächlich ein Heimsieg geworden sein.

      Hier ein weiterführender Artikel zum Thema: Wahrscheinlichkeit, Erwartung, Hitrate, Value, mathematischer Vorteil

  24. 10 Juli 2014 at 8:12 pm #

    Na das ist doch schon mal ein guter Anhaltspunkt @Statistik.
    Vielen Dank für die schnelle Antwort. Ich werde mir dann wohl Anfang kommender Woche Deine Excel Tabelle zulegen.
    Beste Grüße, Dennis

  25. 10 Juli 2014 at 11:09 am #

    Hallo Soccerwidow,
    ich bin schon öfters auf Deine Seite gestoßen und find´ sie Klasse! Erstmal größte Anerkennung dafür. Ich bin Risikomanager, habe bereits mehrere gut laufende Strategien entwickelt. Interessiere mich immer für neue Strategien. Auch für deine Value-Berechnungen in deiner Tabelle, frage mich aber wie viele Einheiten Plus du so im Monat tatsächlich damit machst!?

    Ich bin mir nämlich noch unsicher, ob die reine Berechnung der letzten 25 Spiele + H2H wirklich ausreicht um große und erfahrene Teams von Buchmachern zu schlagen!? Eine Statistik oder zumindest eine Angabe über deine Aver. Profit/Loss (muss ja nicht monetär sein) im Bereich dieser Values wäre interessant!

    LG und weiter so, Dennis

    • 10 Juli 2014 at 1:56 pm #

      Hallo Dennis,

      die letzte Statistik, die ich veröffentlich habe, findet sich im englischsprachigen Blog: Soccerwidow’s Value Betting Results: 274 Bets, from 07/12/2011 to 30/06/2012

      Danach ist meine Zusammenarbeit mit Betfair langsam eingeschlafen, bis sich Betfair im Oktober 2012 vom deutschen Markt losgelöst hat. Seitdem gibt es keine Matchpreviews mehr und auch keine statistischen Auswertungen. Tut mir leid.

      Ich bin derzeit mit Bettingexpert in Verhandlung, für sie Match Previews zu schreiben, aber das steckt noch in den Kinderschuhen. In meinen eigenen Blog passen Match Previews inhaltlich leider nicht rein.

      Zu Deiner anderen Frage: Ich persönlich wette nicht. Es gibt zu viele schöne Dinge im Leben, die mich interessieren, die nichts mit Sportwetten zu tun haben, und auch der Blog macht so viel Arbeit, dass mir letztendlich Null Zeit bleibt, um Spiele zu analysieren und Portfolios für mich selbst zusammenzustellen. Aber eine Sache kann ich guten Gewissens sagen… Ich habe Information von vielen Käufern, die sich meinen Value Bet Detector gekauft haben, und dann mit seiner Hilfe ihre Strategien verfeinert haben und Profite erzielen.

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